Begegnungen, die bewegen
In einer Zeit, in der Israel unsere Solidarität besonders braucht, hat sich eine weitere Gruppe engagierter Menschen mit ABS Travel auf den Weg nach Israel gemacht. Vom 20. bis 26. Mai 2024 erlebte sie eine intensive und bewegte Woche.
Zu Beginn genoss die Gruppe einen Blick von der Haas Promenade auf die Stadt Jerusalem. Anschliessend erfuhren die Teilnehmer mehr über die Auswirkungen der Ereignisse vom 7. Oktober auf die Aussenbezirke Jerusalems. Höhepunkt des Tages war der Besuch des Blutspendedienstes der MDA, wo einige freiwillig Blut spendeten.
Der zweite Tag führte zum Gazastreifen. Der Anblick des «Autofriedhofes» war zutiefst erschütternd. Dieser Platz, auf dem die verbrannten und zerstörten Autos aufgeschichtet liegen, verdeutlicht die verheerenden Auswirkungen des 7. Oktobers. Dort traf die Gruppe einen Mitarbeiter von Zaka (Zihuy Korbanot Ason = Identifizierung von Unfallopfern). Diese Begegnung war sehr tiefschürfend und aufwühlend. Auch der Besuch des Nova-Festivalgeländes sowie eines Kibbuz waren zutiefst erschütternd. Es zeigte die Realität und die Herausforderungen vor Ort.
Die Reise führte weiter nach Tel Aviv, wo ein Besuch beim Platz der Geiseln anstand, der tiefe Emotionen auslöste. Zurück in Jerusalem, besichtigte die Gruppe das Bauwunder Hadassah Mt. Scopus Krankenhaus.
Besonders bewegend war der Besuch der Keshet Talpaz Schule, wo die Teilnehmer - soweit möglich - einen Einblick in den Alltag der Kinder erhielten. Zudem stand der Freitag ganz im Zeichen der Mithilfe, wo die engagierten Teilnehmer auf einer Weinbau-Farm tatkräftig mit anpackten und das Gefühl der Solidarität hautnah erlebten. Der Tag war geprägt von Gemeinschaft und dem Gefühl, etwas wirklich Wertvolles beigetragen zu haben.
Am Samstag, dem Shabbat, war Zeit, Jerusalem auf eigene Faust zu erkunden und weitere Begegnungen zu erleben. Es war ein freier Tag, der dennoch tiefe Eindrücke hinterliess.
Bevor die Gruppe die Heimreise antrat, stand noch ein besonderes Treffen auf dem Programm. Dieses besondere Highlight war ein Gespräch mit Arye Shalicar, der einen Einblick in die aktuelle Situation gab.
Mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken im Gepäck traten die Teilnehmer die Heimreise an. Auch diese Solidaritätsreise war mehr als ein Besuch in Israel. Es war eine Reise der Begegnungen, des Engagements und der Anteilnahme.